OMR Festival 2023: FOMO or No FOMO?

Zwei Tage, 70.000 Teilnhemerinnen, 800 Speaker auf sieben Bühnen, über 240 Masterclasses, 150+ Guided Tours, 100+ Side Events und rund 1000 Aussteller und Partner. Damit zählt das OMR Festival zu den größten Branchenevents für die Marketing- und Digitalszene weltweit. 

Hamburg, den 10. Mai 2023 – Vor ein paar Monaten fand das OMR (Online Marketing Rockstars) Festival 2023 statt und ich war live dabei! Wenn ich das OMR Festival mit einem Wort beschreiben müsste, dann – WOW! Das OMR Festival hat mir viele Eindrücke in zahlreiche interessante Themen geboten, die Chance zu Networken und zu feiern. Auch wenn letzteres nicht ganz wie erhofft lief. Zusätzlich lieferte die Finance-Forward-Konferenz an beiden Tagen spannende Einblicke in die Zukunft der Finanzbranche.

Doch, lasst uns von vorne beginnen.

Um Stress zu sparen, reiste ich einen Tag vorher an und verbrachte den Abend mit ein wenig Sightseeing in Hamburg. An Tag 1 der OMR23, bin ich extra früh aus dem Bett, um als einer der Ersten auf dem Gelände zu sein und mir ein Bild von allem zu machen. Um 08:00 Uhr öffneten sich die Türen für alle Journalisten. Um 10:00 Uhr fand das Opening statt und Kai Pflaume begrüßte uns von der Conference Stage aus. Damit ich nicht planlos herumlief, hatte ich mir einen Plan gemacht, welche Talks ich unbedingt erleben wollte. Mein Tipp, wenn ihr auf dem OMR seit, macht euch auf jeden Fall einen Plan, ihr spart dadurch super viel Zeit, da das Gelände nicht klein ist. Nachdem ersten Tag des Festivals kann ich nur sagen, dass es meine Erwartungen bei Weitem übertroffen hat. Die gigantischen Stände, die vollgepackten Masterclasses, die mitreißenden Keynotes und die live Musikacts haben mich regelrecht überwältigt. Es fühlte sich an, als wäre ich wieder ein kleines Kind im Süßigkeitenladen – einfach nur eine Reizüberflutung der besten Art.

Eines der Highlights für mich war die Gelegenheit, mich kurz mit Céline Flores Willers zu unterhalten. Sie war augenscheinlich fasziniert von meinem Magazin und dem Layout. Neben den vielen Panels ist mir besonders der Talk von Carsten Maschmeyer über das Gründen und Vermarkten von Unternehmen in Erinnerung geblieben. Es war super inspirierend, seine Erfahrungen und Tipps aus erster Hand zu hören. Wer weiß, vielleicht ergibt sich in naher Zukunft sogar ein Interview mit ihm. Doch ohne Kritik kommt die OMR hier nicht vorbei. Erster Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass die Laufzeiten zwischen den Hallen so riesig sind, dass man es nicht rechtzeitig zum nächsten Talk schafft, außer man verlässt den Talk, in dem man sich befindet etwas früher. Außerdem galt für die Konzerte: Einlass nach Kapazität. Die Personen mit einem FFWD-Pass für knapp 800 € hatten keine Priorität und waren mit denen, die einen normalen Festival-Pass für knapp 500 € hatten, gleichgestellt. Die einzigen, die so oder so zu den Konzerten hereingelassen worden sind, waren entweder Aussteller, Sponsoren oder Panel Gäste, sowie die ganzen Influencer. Es hat sich eher so angefühlt, als würde Philip Westermeyer (Gründer von OMR) sich nur mit seinen ganzen „Famous friends” umgeben und mit ihnen die Konzerte genießen. Die Schlangen vor den geschlossenen Toren waren ewig lang und ein wenig enttäuscht war ich natürlich auch, da ich unbedingt Macklemore erleben wollte. 

Der zweite Tag des Festivals war genauso unvergesslich wie der erste. Denn was haben Serena Williams, Macklemore und Jens Polomski gemeinsam? Richtig, sie waren alle bei der diesjährigen OMR in Hamburg dabei! Es war wirklich schwer, sich auf ein Highlight festzulegen, aber der Talk von Serena Williams über ihre Rolle als Mutter, Tennislegende und Unternehmerin war definitiv inspirierend.

Auch die Keynote von Jens Polomski hat meine Augen geöffnet. Er zeigte uns, wie wir mithilfe verschiedenster KI-Tools unsere Produktivität im Bereich Marketing und Content-Erstellung steigern können. Es war beeindruckend, zu sehen, welche Möglichkeiten uns die Technologie bietet. Und als ob das nicht genug wäre, überraschte uns Boris Becker mit seinem Auftritt. Er erzählte von seinen Erfahrungen im Gefängnis und wie ihm dort Schach dabei geholfen hat, ein Vermittler und respektierter Mann zu werden. 


Was ist also dein Fazit, Daniel? 
Für mich ist das OMR23 Festival eine großartige Gelegenheit, mein Netzwerk zu erweitern und inspirierende Persönlichkeiten kennenzulernen. Mein erster Tipp für euch ist, euch einen Plan zu machen, wen ihr unbedingt treffen möchtet und wo ihr sie finden könnt. Aber vergesst nicht, auch Zeit für spontane Kontakte einzuplanen. Man weiß nie, wen man auf dem OMR Festival treffen kann! Dennoch, würde ich als Privatperson, keine 500-800 € für das Event ausgeben. Zwei Tage sind dann auch doch irgendwie zu kurz, für so viel Input. Es gibt auf jeden Fall Verbesserungspotenzial für die kommenden OMR’s. Trotz allem möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei der OMR für dieses unvergessliche Event bedanken! 

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